Windelfrei nachts bringt nichts!? – Die Entwicklung der nächtlichen Blasenkontrolle

Windelfrei nachts Entwicklung der nächtlichen Blasenkontrolle

Letztens bekam ich von Lisa folgende Nachricht:

 

Ich hab eine Frage mit nächtlichem Trockenbleiben und Windelfrei:

Sind windelfreie Kinder nachts früher trocken bzw. sie spüren den Harndrang doch eher, also müssen sie schon, bemerken es und wir können helfen. Wohingegen Wegwerfwindel-Kinder gelernt haben, in die Windel zu machen und weiter zu schlafen – richtig?

Dann hat das mit dem Hormonhaushalt doch nichts zu tun? Der müsste ja individuell reifen, nur die einen signalisieren, die anderen nicht.

Schließe ich da richtig? So könnte man mit windelfrei kein Kind früher nachts trocken bekommen, aber man könnte, vor allem im Familienbett, bemerken, wann das Kind muss.

 

Meine Antwort zur Entwicklung der nächtlichen Blasenkontrolle

Auf diese Frage(n) gibt es kein klares Ja oder Nein. Es ist vielschichtiger. Deshalb will ich mal die Begriffe klären und einen Aspekt nach dem anderen beleuchten:

Was bedeutet „trocken sein“ überhaupt? 

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windelfrei Praxistipp: trockene Nächte

Bist du nachts manchmal auch schlaftrunken und schusselig oder hast ein sich viel bewegendes Kind (das vielleicht auch mal gerne das Abhaltegefäß morgens ins Bett kippt oder daraus trinkt) und nur eine knappe Abstellfläche? Dann hilft es dir vielleicht, wenn du ein (zurechtgeschnittenes oder gefaltetes) Mulltuch in die Schüssel/das Töpfchen legst oder den Becher mit einem Deckel verschließt. Das Mulltuch kann dann den Großteil der Flüssigkeit aufsaugen und sorgt außerdem dafür, dass es weniger Spritzer gibt und die Erleichterung (zumindest was das Auftreffen in der Schüssel angeht) geräuschärmer verläuft.

Hast du selbst einen heißen windelfrei-Praxistipp, den du an andere Eltern weitergeben möchtest? Lass ihn uns wissen, schreib uns, hinterlasse einen Kommentar!