Windelfrei in der Krippe – geht das? Ein Windelfrei Erfahrungsbericht

Windelfrei Erfahrungsbericht Tipps

Windelfrei-Dienstag: Zwischen ganz und gar nicht ist alles erlaubt

Hier der Windelfrei-Erfahrungsbericht von Sabrina K. Besonders lesenswert auch für alle, die sich für Windelfrei in der Krippe (frühe Fremdbetreuung) interessieren – oder diese Kombination für unmöglich halten ;-) Am besten bis zum Ende lesen, Sabrina gibt rundherum viele schöne Tipps!

Meine Anmerkungen in pink.

 

Wie alt ist dein Kind jetzt und von wann bis wann habt ihr windelfrei (Ausscheidungsbedürfniskommunikation) gemacht (oder macht es noch)?

Meine Tochter ist 21 Monate alt. Im Grunde ist sie trocken, sie ist stets ohne Windeln unterwegs. Natürlich gibt es noch Tage, an denen sie einpullert. Manchmal ist das unsere Schuld, weil Continue reading

Mut zur nassen Hose! Oder: Deine Ängste gehören dir!

Mut zur nassen Hose!

Es ist Sommer. Draußen ist es warm und dein Kind hat auch manchmal Lust darauf, seine Geschäfte rechtzeitig zu kommunizieren und abgehalten zu werden?

Eine super Gelegenheit! Da könntest du doch das Backup weglassen und ihr euch nur mit (Unter-)Hose hinaus trauen!

Hm, oder lieber doch nicht. Schließlich gibt es andere Erwachsene und Kinder am Spielplatz. Bekannte an eurem geplanten Spielort. Menschen in eurer Straße, die du regelmäßig triffst.

Was sollen die bloß denken, wenn plötzlich die Hose deines Kindes nass ist? Wenn du selbst im Schritt oder anderswo einen nassen Fleck hast? (Weil dein Kind auf deinem Schoß war und dich mit einem Töpfchen verwechselt hat ;-) ) Wenn es eine Pfütze am Boden gibt?

Kennst du solche Überlegungen?

Dann ist dieser Artikel hier perfekt für dich!

Ich bin zwar ein Fan von Continue reading

Praxistipp: Einfaches Windelfrei unterwegs

Praxistipp WWW unterwegsWindelfrei unterwegs zu praktizieren kann eine ganz schöne Herausforderung werden! An was du dabei alles denken und was du dabei beachten musst oder willst! Da kommen dir wahrscheinlich folgende Situationen nur allzu bekannt vor:

Du möchtest unterwegs abhalten, aber es ist keine Toilette und kein ruhiger Grünstreifen in Sicht (dein Baby erleichtert sich aber nur, wenn niemand kuckt ;-) )

Das Töpfchen möchtest du auch nicht immer mitnehmen. Schließlich verbraucht es viel Platz, lässt sich schlecht verstauen oder ist sogar öffentlich sichtbar (was dir manchmal unangenehm sein kann).

Oder dein Baby will, gerade wenn ihr zusammen unterwegs seid, nur beim Stillen abgehalten werden (wozu du normalerweise das Töpfchen verwendest).

Das kann also manchmal ganz schön schwierig werden, deine Vorstellungen der Ausscheidungsbedürfniskommunikation und die Bedürfnisse deines Kindes und deine eigenen zusammen zu bringen.

Aber das Abhalten soll und darf doch entspannt sein und Spaß machen! Und vor allem darf es so einfach wie möglich sein!

Wenn du also nicht immer an zusätzliche Utensilien denken und diese „mitschleppen“ möchtest, …

… dann mache es doch wie Rebekha!

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Windelfrei-Dienstag: Zwischen ganz und gar nicht ist alles erlaubt

Halbjahresbilanz

Die Babydame zeigt jetzt bereits seit mehr als 6 Monaten ihre Geschäfte an. Eine gute Gelegenheit, zurückzublicken, zu vergleichen und zu resümieren.

Aktuell ist die Babydame viel mit sitzen, sich aufstellen/hochziehen und vorwärtskommen/robben beschäftigt. Damit hat sich für sie eine ganz neue Welt eröffnet. Was macht das mit den (angezeigten) Geschäften? Welche stillen Örtchen verwendet die Babydame? Was hat sich sonst in dieser Zeit verändert? Lies gleich weiter, um es zu erfahren! Continue reading

Windelfrei-Dienstag: Zwischen ganz und gar nicht ist alles erlaubt

Was einem mit windelfrei passieren kann. Oder: Der erste unfreiwillige Ausflug ohne Backup

Jetzt hatten wir es also einmal. Ganz und gar windelfrei, gar nicht salonfähig. Die Babydame war mit blankem Po unterwegs. Wie es dazu kam? Es war neulich, als ich nur mal eben kurz hinaus wollte, und dabei alles zu Hause vergaß: Schlüssel, Telefon, Geld, Wechselbackup und Verpflegung für den jungen Mann. (Die letzten beiden Dinge hätte ich geplanter Weise auch gar nicht gebraucht). Zu allem Überfluss saß die Babydame auch noch halbnackt im Tragetuch, nur mit T-Shirt und Socken bekleidet. Für eben-mal-kurz völlig in Ordnung, weil sie dann meist nicht aus dem Tuch möchte, daher mache ich mir dann gar nicht erst die Mühe, ihr mehr als Zuhause anzuziehen.

Doch jetzt war es anders. Der Lebensmann würde wahrscheinlich erst in 2-3 Stunden nachhause kommen, also hatten wir viel Zeit außerhalb der Wohnung zu verbringen. Ohne alles. Continue reading

Windelfrei-Dienstag: Zwischen ganz und gar nicht ist alles erlaubt

Was bisher geschah … Teil 2

Unterwegs mit einem windelfreien Neugeborenen

Als neugeboren gilt ein Baby die ersten vier Wochen nach der Geburt. Diese Zeit überschneidet sich mit dem Wochenbett der Mutter (dauert insgesamt 6 – 8 Wochen). Es ist also eine Zeit, in der das Baby über wenig Körperspannung verfügt und die Mutter es am besten noch ganz entspannt angeht und im Idealfall viel Unterstützung hat.

In dieser Zeit habe ich daher auch noch keine großen Ausflüge unternommen, aber beispielsweise eine Weile in den Park gehen war schon drin. Dabei trug die Babydame anfangs eine Überhose mit Einlage, darüber eine Strumpfhose und ein T-Shirt, und darüber noch ein Tragetuch. Doch was tun, wenn ich merkte, dass sie Geschäfte machen möchte? Für diesen Fall hatte ich extra Continue reading

windelfrei Praxistipp: unterwegs einfach fragen

Für diesen Praxistipp sieh dir zuerst folgenden Cartoon an:

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Ralph Ruthe, Cartoonist http://ruthe.de/cartoon/928/datum/asc

Wenn man mit einem windelfrei-Kind unterwegs ist, befindet man sich oft an den unmöglichsten Orten, wenn es (nonverbal) heißt: „Mama/Papa, ich muss jetzt mal! Dringend!“ Dann helfen Humor und ein Stück Gelassenheit am meisten weiter. Und ja, auch wir dürfen so gut wie überall nachfragen, ob wir mit dem Kind mal zur Toilette dürfen. Unsere persönlichen Erfahren dbzgl. sind durchwegs positiv – egal, wie jung das Baby ist!

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windelfrei Praxistipp: Entspannt mit der richtigen Ausrüstung

In unserer Gesellschaft haben wir schicke Möbel und Bodenbeläge, die sehr empfindlich auf Nässe reagieren, wir haben Bekannte/Freunde, denen wir von windelfrei erzählt haben, und bei denen wir uns keine Blöße geben wollen (in dem Sinne, dass mal eine Hose nass wird), wir sind manchmal lange unterwegs und haben dabei nur begrenzte Transportmöglichkeiten für Wechselkleidung/Backups … und vieles mehr. Vielleicht kennst du auch Situationen, in denen du angespannter bist als sonst und dein Kind dadurch vielleicht öfter abhältst/auf das Töpfchen setzt, weil bloß nichts daneben gehen „darf“. Doch meist führt genau dieses Verhalten eher dazu, dass erst Recht etwas daneben geht – denn die Kommunikation ist durch die Anspannung blockiert, auch die Anspannung überträgt sich oft auf das Kind (oder es fühlt sich schlicht genervt ;-)).

Was kannst du tun, vor allem, wenn solche Situationen öfter auftreten? Investiere in eine gute „Ausrüstung“! Lieber das Sofa mit einem Nässeschutz überziehen (in der relevanten Zeit – einen Wickeltisch stellt man sich ja sonst auch irgendwo in die Wohnung, egal ob er zur restlichen Einrichtung passt oder nicht), lieber ein Backup verwenden, das auch mehrere Ladungen aushält, dem Kind lieber praktikable Kleidung anziehen – als häufig angespannt und genervt zu sein, gar nicht erst abzuhalten, weil es zu friemelig ist, und ständig „auf der Hut“ zu sein. Dann doch lieber ein Geschäft „verpassen“, es locker sehen und Freude an der gemeinsamen Kommunikation haben.

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windelfrei Praxistipp: Die besten Möglichkeiten unterwegs

Die sonnigen Temperaturen laden ein nach draußen zu gehen, ein Fleckchen erhaltene Natur zu genießen und ganz einfach die Seele baumeln zu lassen. Der Sommer hat begonnen – und mit ihm auch der entspannende Erholungswunsch im Freien. Doch was macht du, wenn du unterwegs bist, und dein Kind plötzlich muss? Da diese Frage in letzter Zeit wieder vermehrt auftauchte, hier noch einmal unser Tipp:

Überall dort, wo Hunde ungefragt, unbeachtet und kommentarlos markieren, dürfen mit Sicherheit auch unsere Kinder!

Das heißt, wenn es einmal schnell gehen muss oder auch einfach, weil es entspannt ist: Such dir den nächsten Grünstreifen, einen Baum, ein Kanalgitter, Bahngleise … also Stellen, die im Normalfall nicht direkt betreten werden. Wenn du dich so z. B. an einen Busch stellst und einfach nur mit dir und deinem Kind beschäftigt bist, bemerkt euch wahrscheinlich auch niemand bzw. achtet einfach nicht auf euch. Es ist normal, seinem Kind das Ausscheiden zu ermöglichen. Der Großteil der Weltbevölkerung, der es so macht, spricht eindeutig dafür!

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windelfrei Praxistipp: unterwegs im Sommer

Wie schön, dass es jetzt schon viele wärmere Tage gab (und auch noch gibt), an denen die gute Lauge steigt und man schnell „einfach mal so“ nach draußen gehen kann, da keine/kaum zusätzliche Kleidung erforderlich war/ist. Klar: weniger Kleidung, schnelleres Abhalten. Dafür bietet es sich zum Beispiel an, die eine oder andere Osterglocke zu bestaunen und gleichzeitig zu gießen, einen Magnolienbaum zu düngen oder die immergrüne Hecke zu wässern. Wer es nicht ganz so öffentlich mag (wobei man sich in einigen Parks auch in die Büsche schlagen kann), sucht sich ein paar Cafés, Restaurants oder nette Läden entlang des Weges. Gerade, wenn es „die tägliche Spazierstrecke“ ist, freuen sich Verkäufer, Besitzer oder Kellner meist über einen kurzen Besuch, um das süße Baby mal wieder zu bewundern. Elimination Communication – mit dem Baby kommunizieren, wenn es mal muss; und mit anderen Menschen kommunizieren und die Komplimente genießen :-)

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